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Bei Voodoo handelt es sich um eine Religion, die komplexe theoretische und praktische Strukturen hat und diese durch bestimmte Rituale und Bräuche auslebt. Voodoo ist im Prinzip also gar nicht so viel anders als die Religionen, die uns bekannt und vertraut sind.

Die Geschichte Marie Laveaus beginnt dort wo heute noch das Hauptzentrum des Voodoo in den USA zu finden ist: in New Orleans in Louisiana - einem der Südstaaten in den USA. Nicht zuletzt wegen ihrem Einsatz ist die Stadt auch heute noch tief mit Voodoo verwurzelt und an vielen Orten zu finden. Marie Laveau setzte einen Grundstein für die Praktiken des Voodoo, als diese noch sehr gefährlich war diese Religion auszuüben.

Wenn es um das Thema Voodoo geht, spalten sich häufig die Meinungen. Noch häufiger ist es allerdings der Fall, dass die wenigsten überhaupt etwas mit dem Begriff anfangen können. Zumindest nicht in Europa und erst recht nicht in Deutschland. Klar, jeder hat schon einmal von Voodoo gehört. Schwarze Magie gehört nicht zu dem Voodoo, welches über 60 Millionen Gläubige täglich praktizieren. Beim Voodoo dieser Gläubigen geht es um weisse Magie bzw. positive Magie.

Voodoo gilt als eine Relegion, dennoch kann nicht von einer geschlossenen Glaubensgemeinschaft gesprochen werden.

Wenn es um gebrochene Herzen und Liebeskummer geht, denken viele oft an spirituelle Wege wie das Wahrsagen, das Kartenlegen oder eben auch an Voodoo. Voodoo ist zwar eigentlich eher im negativen Sinne bekannt, doch das war noch längst nicht alles. Voodoo hat deutlich mehr zu bieten als nur die eine Seite, welche die in der breiten Masse bekannt ist. Voodoo eignet sich definitiv für die Liebe.

Selbst wenn Voodoo uns fremd scheint, hat es eine Gemeinsamkeit mit den Religionen, die in den grössten Teilen der Erde praktiziert werden. Wie im muslimischen, christlichen und jüdischen Glauben glauben auch die Bocore hauptsächlich an einen übergeordneten Gott. Dieser wird von den Gläubigen als Bondieu bezeichnet, was aus dem Französischen stammt und "Guter Gott" bedeutet.

Wie es bei den meisten Religionen und spirituellen Formen der Fall ist, spricht sich die Wissenschaft dagegen aus. Die Wissenschaft hält Voodoo und ähnliche Praktiken primär für Placebo-Effekte, welche aber keine nachweisbaren mentalen oder physischen Spuren hinterlassen. In der Wissenschaft dreht sich alles um Belege und Beweise. Aus diesem Grund ist es der Wissenschaft natürlich nicht möglich, eine Religion oder spirituelle Form als wissenschaftlich akzeptiert zu betrachten.

In sämtlichen Praktiken und Theorien des Voodoos geht es primär um positive und gute Energien, mit denen man nicht nur sich selbst, sondern auch anderen Menschen helfen kann.

Voodoo ist tatsächlich eine alte westafrikanische Tradition und eine teilweise anerkannte Religion. Über 60 Millionen Menschen folgen dieser Glaubensrichtung und praktizieren sie, ähnlich wie andere monotheistische Religionen, mit dem Glauben an einen Gott. Dennoch unterscheidet sich Voodoo in einigen theoretischen und praktischen Aspekten von anderen Religionen.

In jeder Kultur und in jedem Land gibt es Rituale, Routinen und Bräuche, und dies gilt auch für Voodoo, eine Religion aus Westafrika. Während nur eine Minderheit eine klare Vorstellung von Voodoo hat, sind dessen spezifische Rituale und Bräuche weitgehend unbekannt.

Ursprünglich stammt das traditionelle Voodoo aus der sogenannten Yoruba-Tradition. Bei den Yoruba handelt es sich um ein Volk aus Westafrika, welches vermutlich schon seit über tausend Jahren existiert.